Bachelor- und Masterarbeiten

Offene Abschlussarbeiten

Zurzeit keine Einträge.

Falls momentan keine Abschlussarbeiten verfügbar sind, oder falls Ihnen keine der Themen zusagen, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Nutzen Sie gerne das Formular Anfrage Abschlussarbeit

Allgemeine Infos

Wir freuen uns über jeden Studierenden, der am Institut für Stromrichtertechnik und Antriebsregelung eine Abschlussarbeit schreiben möchten. Bitte beachten Sie hierbei nachfolgende Hinweise, damit die Wahl des Themas gelingt und der Beginn der Arbeit möglichst reibungslos verläuft.

Der Erfolg einer Abschlussarbeit (Bachelor- und Masterarbeiten) hängt in entscheidendem Maße davon ab, dass das zu bearbeitende Thema zur jeweiligen Interessenlage des Studierenden sowie dem gewählten Studienschwerpunkt passt. Nur auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Arbeit auch zum Erfolg führt (und auch Spaß bereitet). Hierbei ist es bis auf das Beherrschen des Stoffes der Grundlagenveranstaltungen nicht unbedingt notwendig, dass alle Lehrveranstaltungen in Leistungselektronik und/oder Antriebstechnik besucht wurden. Wir sehen die Abschlussarbeit vielmehr als Chance sich entweder in neue Themengebiete einzuarbeiten oder aber bereits bekanntes Wissen zu vertiefen. In welcher Weise Studierende die Abschlussarbeit nutzen möchten, ist notwendiger Bestandteil der eigenen Vorüberlegungen.

Weiterhin sehen wir an unserem Fachgebiet die Zusammenarbeit zwischen Betreuer und Studierenden als zentralen Faktor für den Erfolg. Diese resultiert nicht zuletzt in einer intensiven Betreuung während der Abschlussarbeit.

Im Allgemeinen sind unsere Themen immer mit den an unserem Fachgebiet laufenden Forschungsvorhaben verknüpft. Daher empfehlen wir Studierenden, die sich für eine Abschlussarbeit mit Bezug zur Leistungselektronik oder Antriebsregelung interessieren, sich zunächst über die laufende Forschung auf den persönlichen Seiten der Wissenschaftlichen Mitarbeiter unseres Fachgebiets zu informieren. Hier findet sich zur Orientierung jeweils eine allgemeine Beschreibung des Forschungsvorhabens, aber auch eine Auflistung bereits betreuter Abschlussarbeiten.

Im Anschluss sollten die Studierenden den direkten Kontakt zu den Mitarbeitern suchen, deren Forschungsgebiet sich mit den eigenen Interessenschwerpunkten überlagert. In jedem Fall ist anzuraten ein persönliches Gespräch mit den Wissenschaftlichen Mitarbeitern zu suchen. Dies sollte ca. ein bis zwei Monate vor dem geplanten Beginn der Abschlussarbeit stattfinden (kann jedoch auch kurzfristiger erfolgen). In dem Gespräch gibt der Mitarbeiter einen Überblick über derzeit vorhandene Themen, wobei es sich zu diesem Zeitpunkt um eine erste Orientierung für die Studierenden handeln soll. Aus diesem Grund ist anzuraten, dass Studierende den Kontakt zu mehreren Mitarbeitern suchen.

Abschließend sollen sich die Studierenden basierend auf den eigenen Interessen entscheiden, womit sie sich innerhalb der Abschlussarbeit auseinandersetzen möchten und den jeweiligen Mitarbeiter darüber in Kenntnis setzen. Es erfolgt ein weiterer Termin, in dem zusammen das Thema mit den dazugehörigen Zielen definiert wird, worauf die Anmeldung der Abschlussarbeit im Fachbereich folgt. Dies gilt, sofern die Studierenden die nötigen Vorleistungen zur Anmeldung einer Abschlussarbeit gemäß der Prüfungsordnung bereits erbracht haben.

Gerne können für eine Abschlussarbeit auch Themenvorschläge von Seiten der Studierenden eingebracht werden. Hierzu sollte ebenfalls der Kontakt zu den Wissenschaftlichen Mitarbeitern gesucht werden, in deren Forschungsgebiet das jeweilige Vorhaben passt. Es ist wahrscheinlich, dass diese das Thema auch betreuen werden.

Im Folgenden noch eine Auflistung beispielhafter Themen, die derzeit an unserem Fachgebiet bearbeitet werden können:


Gründliche Literaturrecherche
Leider ist es nicht zu erwarten, dass die Inhalte der Vorlesungen ausreichend sind, um alles über ein Fachgebiet zu wissen. Deswegen ist eine umfassende Literaturrecherche vor, oder am Anfang der Arbeit notwendig.

Planung und Organisation
Es ist sehr wichtig, am Anfang einen Plan zusammen mit dem Betreuer der Abschlussarbeit zu entwerfen und diesen über die gesamte Bearbeitungsdauer fortzuschreiben. Auch wenn die eigene Zeitplanung von vielen Faktoren abhängt, die nicht selbst beeinflusst werden können, hilft die Planung das Ziel nicht aus dem Auge zu verlieren. Noch wichtiger ist es, systematisch zu arbeiten. Zum Beispiel notieren Sie immer alle Messergebnisse und beschreiben Sie wie, wann und wo Sie gemessen haben.

Verantwortung
Eine Bachelor- / Masterarbeit ist wie eine Vorbereitung für eine berufliche Tätigkeit. Am Ende werden Ergebnisse erwartet, an denen die eigene Arbeit gemessen wird. Das Erreichen dieser Ziele liegt in der eigenen Verantwortung und ist das Ergebnis des eigenen Engagements. Treffen Sie sich regelmäßig mit Ihrem Betreuer, um dem Ablauf und die Inhalte der Arbeit zu diskutieren.

Ausgleich
Es ist nicht leicht, mindestens acht Stunden an fünf Tagen in der Woche sich auf ein Thema zu konzentrieren. Deswegen ist es ratsam, sich auf einem anderen Gebiet einen Ausgleich zu schaffen. Für mich war es mindestens einmal oder zweimal in der Woche Sport für ca. eine Stunde Sport zu treiben. Wie die lateinische Redewendung sagt: “mens sana in corpore sano”.

Mitarbeiten
Wichtig ist, während der Arbeit nicht zu vereinsamen. Auch Kommilitonen und andere wissenschaftliche Mitarbeiter als der eigene Betreuer können bei Problemen helfen. Es ist sehr wichtig, Gedanken und Erfahrungen auszutauschen. Gerade der studentische Arbeitsraum ist hierbei ein Hort der Kreativität und des Austauschs.

Zwischenvortrag
Der Zwischenvortrag ist ein wichtiger Moment, indem die eigene Arbeit erstmalig mit dem Professor diskutiert werden kann. Dies ist eine Chance für weiteres Feedback. Auch wenn der Zwischenvortrag sehr gut gelaufen ist, ist es wichtig, in der zweiten Hälfte der Arbeit weiter mit der gleichen Konzentration und Motivation das eigene Thema voranzubringen.

Autor: Lucas Koleff.

Die Bearbeitung einer Abschlussarbeit ermöglicht allgemein gesagt die tiefgehende Betrachtung eines speziellen Themas über einen, im Vergleich zu den weiteren Veranstaltungen im Studium, langen Zeitraum. Ein wesentlicher Motivationsfaktor dafür ist daher meiner Meinung nach das eigene Interesse an dem zu bearbeitenden Thema. Dies im Vorhinein der Abschlussarbeit vollkommen abzuklären ist zwar nicht möglich, aber es gibt einige Möglichkeiten die eigenen Interessen für sich selber einzugrenzen. Es ist zu empfehlen frühzeitig mit dem Institut und den Mitarbeitern bzw. WiMis in Kontakt zu treten und somit herauszufinden, was generell für Themen durch die Wissenschaftlichen Mitarbeiter bearbeitet werden. Natürlich steht am Ende jeder Arbeit die Bewertung und Prüfung durch den Professor, den Großteil der Bearbeitung steht man jedoch im engen Kontakt zum WiMi und wird durch diesen betreut. Neben dem fachlichen Interesse an der Arbeit sollte man daher auch herausfinden, ob man sich die Zusammenarbeit mit dem Mitarbeiter vorstellen kann.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten diese Erfahrungen vor der eigentlichen Abschlussarbeit zu sammeln. Im Rahmen von Studienleistungen ist dies durch ein Proseminar oder ein Projektseminar am Institut möglich. Hierbei hat man unter etwas anderen Bedingungen die Möglichkeit ein Thema über einen etwas längeren Zeitraum zu erarbeiten und verschiedene Kenntnisse wie Zeitplanung, Kommunikation mit dem Betreuer und dem Professor, Präsentieren und auch Arbeiten im Team zu erlangen. Einen anderen Blickwinkel auf die Themen am Institut kann zudem durch die Arbeit als HiWi erworben werden. Unabhängig von Bewertungskriterien, Studienleistungen und CPs kann man sich hiermit an der Arbeit am Institut beteiligen und dies dann im eigenen Interesse weiterverfolgen und fokussieren. Aber auch neben der Uni-Welt gibt es viele Möglichkeiten neue Themen kennenzulernen. Sei es durch die Mitarbeit in einer Hochschulgruppe, die Teilnahme an Kongressen und Exkursionen oder sonstiges Engagement. Egal ob im Bereich der eigenen fachlichen Ausbildung oder abweichenden Interessen. Der Bewältigung des vorliegenden Studienplans ist sicherlich mit einem hohen Maße an Zeit und Arbeit verbunden und man sollte abwägen, wie viel Ressourcen noch für weitere Projekte zur Verfügung stehen. Aber im Grunde legt der Studienplan die Basis, die weitere Gestaltung liegt auch hier in weiten Teilen in der eigenen Hand.

Bei der eigentlichen Themenauswahl der Abschlussarbeit kann man sich zunächst an den Ausschreibungen der Mitarbeiter orientieren. Hier gilt ebenfalls, der direkte Kontakt zu den WiMis ist sehr zu empfehlen. Die verschiedenen Möglichkeiten der Abschlussarbeit sind nicht durch ein paar Stichpunkte auf einem Aushang ausreichend zu beschreiben. Selten sind die zu bearbeitenden Themen bis ins letzte Detail festgelegt und in entsprechenden Gesprächen gibt es viele Möglichkeiten eigene Schwerpunkte und Interessen herauszustellen und diese in die Beschreibung der eigenen Abschlussarbeit miteinfließen zu lassen. Natürlich liegt die letzte Entscheidung beim WiMi bzw. bei dem Professor, aber ein bisschen Mitsprache ist meiner Erfahrung nach meistens gegeben, wenn nicht gar gewünscht.

Ist dann ein Thema gefunden, steht den folgenden spannenden drei bis sechs Monaten nichts mehr im Wege. Je nach Typ, Thema und Herangehensweise wird sich die Zeit unterschiedlich entwickeln, mit ziemlicher Sicherheit wird jedoch einiges anders laufen als zu Beginn gedacht. Generell gilt, dass man offen bleiben muss für Veränderungen. Neue Situationen verlangen sich auf diese neu einzustellen und auch hier immer wieder selbst zu reflektieren, wo liegen eigenen Stärken, wo sind die Schwächen, was ist das persönliche Interesse und wie kann dies bestmöglich zur weiteren Bearbeitung der Abschlussarbeit genutzt werden. Nicht alles läuft optimal, aber das Wichtigste ist den aktuellen Stand im guten wie im schlechten offen zu kommunizieren und mit dem WiMi zu

besprechen. Es liegt im beiderseitigen Interesse aus der Abschlussarbeit ein möglichst gutes Ergebnis zu erhalten. Wenn Schwierigkeiten auftauchen also einfach das Gespräch suchen, selber überlegen was kann die Ursache sein und mögliche Lösungsvorschläge durchdenken. Wenn der WiMi erkennen kann, dass der Wille da ist diese Schwierigkeiten zu überwinden, dann ist auch von dieser Seite die nötige Unterstützung vorhanden.

Ganz allgemein sind meine Erfahrungen bei der Erstellung einer Abschlussarbeit, dass diese viele verschiedene Phasen hat. Einige sind nicht selber zu beeinflussen, manche laufen nicht wie gewünscht, aber auf die Meisten hat man selber große Einflussmöglichkeiten. Und ganz unabhängig von der abschließenden Bewertung sollte man für sich selbst möglichst viel aus diesem Studienabschnitt herausziehen. Die Zeit an der Universität ist die perfekte Umgebung, um sich auszuprobieren, Schwerpunkte zu legen, Schwächen zu erkennen, Stärken weiter auszuarbeiten und Fehler zu machen. Also keine Angst vor Misserfolgen, auch diese sind Erfahrungen, die sich positiv auf die bevorstehenden Projekte auswirken werden.

Autor: Andreas Lukaschik

Liebe Kommilitonen, im folgenden Text möchte ich euch meine Erfahrungen schildern, die ich während der Erstellung meiner Bachelorarbeit am FG LEA gemacht habe. Es geht nicht darum, euch einen generellen Leitfaden zur Verfügung zu stellen aber es unterstützt euch womöglich, das eine oder andere Missgeschick zu umgehen und kontraproduktive Nervosität zu vermeiden. Denn es wird in eurem Studium zum ersten Mal „um die Wurst gehen“ und man kann sein Können endlich richtig unter Beweis stellen.

Obwohl Thematik und Ziele der Arbeit im Normalfall mehr oder weniger mittels Aushang vorgegeben sind, kann es gerade zu Beginn der Bearbeitung recht schwierig sein, sich seine fertige Bachelorarbeit vorzustellen.

Wie fange ich an? Auf welche Weise werde ich Zwischenergebnisse erreichen? Wann eigne ich mir die Fähigkeiten an, die mir für bestimmte Teilaufgaben bisher noch fehlen?

Entscheidend für die Beantwortung dieser Fragen ist, wie sehr bzw. auf welche Art das Thema auf den Studenten zugeschnitten ist. Es kommt also darauf an, ob man sich mit der Thematik bereits innerhalb des Studiums, oder sich vielleicht auch aus Eigeninteresse vorher damit auseinandergesetzt hat. Ist dies der Fall, so erleichtert man sich sicherlich die Planungsphase, mit welcher die Bearbeitung beginnen sollte. Dabei ist die Definition von Zwischenzielen genauso wichtig wie die des Endergebnisses.

Ich hatte mich damals für eine Bachelorarbeit entschieden, welche viele Implikationen mit sich brachte, die für mich Neuland bedeuteten: Programmierung von Mikrocontrollern, Platinendesign, Lötarbeiten alles verpackt in einer eigentlich leistungselektronischen Aufgabe, nämlich der Entwicklung einer eigensicheren Halbbrücke. Gerade anfangs gab es für mich somit viele Baustellen, wobei mir nicht klar war, wie die Prioritäten zu verteilen waren. Obwohl mir die Planung und generell die ersten Wochen der Bearbeitung dadurch sehr schwer fielen, bin ich im Nachhinein doch froh über meine damalige Entscheidung. Sie hat mir viel Praxiserfahrung,den Blick über den Tellerrand und nicht zuletzt auch eine Hiwi-Stelle eingebracht, über die ich mich noch heute freuen kann.

Aus diesem Grund ist es wichtig, sich am Anfang der Arbeit ausführlich mit seinem Betreuer zu unterhalten. Eventuell bestehende Lücken sowie Kompetenzen, welche man als Student mitbringt, sollten aufgeklärt werden, so dass man sich gemeinsam auf realistische Ziele einigen kann. Ebenso muss der Betreuer in der Lage sein, die geleistete Arbeit richtig einschätzen zu können. Selbstverständlich muss man sich darüber hinaus auch über seine persönlichen Ambitionen im Klaren werden.

Im Verlaufe der Arbeit musste ich für mich feststellen, dass einige der gesetzten Ziele zu hochgegriffen waren und die veranschlagte Zeit bei weitem nicht ausreicht. Eine solche Erkenntnis ist nicht unbedingt motivierend, aber man darf sich davon ebenso wenig frustrieren lassen. Haltet euren Betreuer ständig auf dem Laufenden, überlegt euch gemeinsam Lösungen und Alternativen. Auch wenn es manchmal schwer fällt, die Bachelor-Arbeit ist eben auch ein Lernprozess, und bei der ersten wissenschaftlichen Arbeit kann es nicht immer perfekt werden das weiß auch euer WiMi.

Ebenso gibt es wohl keinen perfekten Zeitpunkt, ab welchem man mit der Ausarbeitung anfangen sollte. Erfahrungsgemäß ist es allerdings besonders ärgerlich, wenn am Ende die Zeit fehlt, eine vernünftige Dokumentation der geleisteten Arbeit anzufertigen (natürlich auch in Bezug auf die Note!). Wer hingegen im ersten Monat bereits zwei Kapitel geschrieben hat, muss sich darüber klar sein, dass diese zum Ende hin unter Umständen großzügig überarbeitet werden müssen.

Mir hat es sehr geholfen, während der Bearbeitung ausführliche Notizen zu machen. Auch wenn die Ideen nicht komplett ausformuliert waren, so hat es mir dennoch über die Zeit einen immer besseren Überblick gegeben, wie die Ausarbeitung strukturiert werden kann. Natürlich sollte auch an dieser Stelle Rücksprache mit dem Betreuer gehalten werden.

Aus meiner Sicht ist das wichtigste für die Bearbeitung der Abschlussarbeit, die Freude an der Sache nicht zu verlieren. Man sollte sich daher ein Thema heraussuchen, mit welchem man sich für die nächsten drei bis fünf Monate wirklich motivieren kann. Die Bachelor-Arbeit kann, gerade aus fachlicher Sicht, sehr richtungsweisend sein, und ist die Lust vorhanden, so wird auch das Ergebnis gut.

In dem Sinne, viel Erfolg, und viel Spaß!

Autor: Morris Fuller