Positionserfassung bei Linear- Direktantrieben mit passivem Fahrzeug

Bearbeiter: M. Mihalachi

(Betreuer: P. Mutschler)

Stand: laufend

Aufgrund hoher Beschleunigungen und großer Verfahrwege bieten Langstator Linearmotoren mit passiven leichten Fahrzeugen (Translatoren) beste Voraussetzungen für anspruchsvolle Be- und Verarbeitungsprozesse. Die klassischen Anordnungen zur Positionserfassung (magnetisch oder optisch abbildende Positionsgeber) benötigen Hilfsenergie und/oder Informationsübertragung auf den Translator. Damit gehen die Vorteile leichter passiver Translatoren verloren, d.h. es entsteht Zusatzaufwand durch eine berührungslose Energie- und Signalübertragung auf das Fahrzeug.

Daher sind Verfahren für rein passive Fahrzeuge zu finden und an Linearantrieben zu erproben.

Hierzu sind unterschiedliche Sensorprinzipien ( optisch,-lasergestützt, induktiv, kakazitiv usw.) auf ihre Eignung für die Positionserfassung bei passivem Fahrzeug hin zu untersuchen und das bestgeeignete am Versuchsaufbau zu realisieren. Eine prinzipielle Möglichkeit besteht darin, die (passive) Maßverkörperung am Fahrzeug anzubringen und entlang des Fahrweges zahlreiche Abtastköpfe (optisch oder magnetisch) so anzuordnen, dass die Maßverkörperung stets von mindestens einem Abtastkopf „gesehen“ wird. Hierzu ist eine komplexe Sensor- Signalverarbeitung zu entwickeln, die aus den Signalen der vielen Abtastköpfe die Position hochgenau und verzögerungsfrei bildet.